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Studie
10 Minuten Lesedauer

China setzt auf Open-Source-Technologien für Innovation

In diesem MERICS Primer erforschen Rebecca Arcesati und Caroline Meinhardt den Einsatz von Open-Source Technologien in China. Für Beijing sind diese ein Instrument der Industriepolitik und wichtiger Bestandteil im Streben nach technologischer Unabhängigkeit.

Angesichts der Ausweitung der US-Exportkontrollen, die den Zugriff chinesischer Unternehmen auf US-Technologien einschränken, fördert Beijing die Entwicklung eines dynamischen Open-Source-Ökosystems im Land. Die Teilnahme an internationalen Open-Source Projekten sichert chinesischen Firmen und Entwicklern den Zugang zu ausländischer Software und Hardware.

Laut einer chinesischen Umfrage nutzen 87,4 Prozent der chinesischen Unternehmen Open-Source-Technologien. Chinesische Nutzer sind nach jenen aus den USA die zweitproduktivste Gruppe auf der kollaborativen Plattform GitHub. Mehrere chinesische Technologiegiganten haben damit begonnen, Open-Source Deep Learning Frameworks zu entwickeln, die auch für die Entwicklung von Anwendungen im Bereich Künstliche Intelligenz wichtig sind.

Beijings Ziel, ausländische Technologien durch Open-Source-Alternativen zu ersetzen, stehen jedoch mehrere Hindernisse im Weg. Etwa, dass die Informationskontrolle der chinesischen Führung im Widerspruch zur Philosophie von Open Source steht.

Sie können unsere Analyse „China setzt auf Open-Source Technologien für Innovation” (auf Englisch) hier online lesen. Dort finden Sie auch das begleitende Slidedeck mit Hintergründen und vertieften Informationen zum Thema.

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