Agatha Kratz und Mikko Huotari: Die EU verstärkt die Überprüfung chinesischer Investitionen in Europa
Chinesische Direktinvestitionen in Europa sind im vergangenen Jahr erneut zurückgegangen - um 40 Prozent auf 17,3 Milliarden Euro, heißt es in einer neuen Studie von MERICS und Rhodium Group. Dies spiegelt den weltweiten Rückgang chinesischer Investitionen wider und lässt sich auf anhaltende Kapitalkontrollen und eine Verknappung der Liquidität in China zurückführen. Eine wachsende Rolle spielten jedoch auch neue Regularien zur Überprüfung von chinesischen Auslandsinvestitionen auf Sicherheitsrisiken in verschiedenen europäischen Empfängerländern. Diese hätten Investitionen verzögert oder sogar verhindert, betonen die Autoren der aktuellen Studie. Agatha Kratz (Rhodium Group) und Mikko Huotari (MERICS) diskutieren die aktuellen Investitionszahlen und den Umbruch in Europas Haltung gegenüber China im neuen MERICS Experts Podcast.
Sie können die gesamte Studie “Chinese FDI in Europe: 2018 Trends and impact of new screening policies” hier auf Englisch online lesen.